behind the light ist eine Reflexion über Reflexionen. Welche Oberflächen sind in der Lage, einfallendes Licht zu reflektieren? Wie verändert dies die Farbe, und wie prägen die Eigenschaften von Reflexionen die visuelle Atmosphäre?
behind the light erforscht die Beziehung zwischen Quelle und Vervielfältigung. Ich habe das flackernde Sonnenlicht auf einem Fluss, das neutrale Leuchten von Lichtrohren in einem Korridor und die sich verändernden Schatten einer brennenden Kerze in einen musikalischen Kontext übertragen. Diese Phänomene inspirierten die Beziehungen zwischen klanglichen Charakteren sowie die Interaktionen zwischen dem Streichquartett und der Elektronik.
Besonders interessieren mich die Konzepte von Vertikalität und Horizontalität: Das Ensemble und die Elektronik folgen oft für kurze Zeit eigene, unabhängigen Bahnen, bevor sie durch markante vertikale Ereignisse wieder synchronisiert werden. Die Elektronik wurde aus vorab aufgenommenen und manipulierten Streichquartett-Sequenzen komponiert.